Die Alarmierung unserer aktiven Kameradinnen und Kameraden im Einsatzfall erfolgt auf unterschiedlichen Wegen. Maßgebend für die Auswahl des Alarmwegs ist der Umfang der jeweils gemeldeten Einsatzlage. Nachdem der Notruf in der Integrierten Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe eingegangen ist, löst der Disponent nach einem von uns festgelegten Schema den Alarm aus.
Je nach Tageszeit und Einsatzumfang werden entweder alle Einsatzkräfte alarmiert oder nur eine kleine Gruppe. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit ausschließlich unsere Ortswehrführung zu alarmieren oder Atemschutzgeräteträger anzufordern. Jeder Einsatz wird durch die Führungsgruppe der Gemeindewehr Grömitz begleitet. Auch die hierfür vorgesehen Kameradinnen und Kameraden werden mit einer separaten Alarmschleife informiert.
Nach der Zustellung der Einsatzmeldung begeben sich die angeforderten Einsatzkräfte zum Gerätehaus Am Schoor und besetzen die Fahrzeuge, wie in unserer Ausrückeordnung niedergeschrieben. Orts- und Gemeindewehrführung fahren den Einsatzort oftmals direkt an.
Nachfolgend haben wir euch die unterschiedlichen Varianten aufgeführt:
Digitaler Funkmeldeempfänger
Alle Einsatzkräfte unserer Feuerwehr sind mit einem digitalen Funkmeldeempfänger ausgestattet und werden über diesen „still“ zum Einsatz alarmiert. Neben Informationen zum Einsatzort kann jedes Mitglied auch erkennen welche Einsatzart gemeldet ist. Durch weitergehende Informationen kann der Leitstellendisponent auf eine erhöhte Dringlichkeit der Alarmierung aufmerksam machen. Verwendet werden die Swissphone Meldeempfänger BOSS 910, s.QUAD X35 sowie s.QUAD X15.
DIVERA Alarm-App
Jede Alarmierung wird parallel auch über die DIVERA-App auf die Smartphones unserer Kameradinnen und Kameraden zugestellt. Der Umfang der übermittelten Informationen entspricht dem Inhalt des Textes auf unseren Meldeempfängern. Über eine Rückmeldungsfunktion kann jedes alarmierte Mitglied mitteilen, ob am Einsatz teilgenommen wird oder nicht. Die im Einsatz befindlichen Führungskräfte können sich dadurch ein Bild der zu erwartenden Personalstärke machen und im Zweifel eine Nachalarmierung veranlassen. Alle Rückmeldungen werden zusätzlich auf einem Alarmmonitor in unserer Umkleide angezeigt.
Sirene
Mit insgesamt fünf Sirenen in Grömitz kann bei speziellen Einsatzlagen eine zusätzliche akustische Alarmierung erfolgen. Dies ist immer dann der Fall, wenn das gemeldete Schadenbild eine gewisse Größenordnung überschreitet. So wird bei Großfeuern und Ereignissen mit gefährdetem Menschenleben immer mit Sirene alarmiert. Ein einminütiger, zwei Mal unterbrochener, Ton warnt dabei zeitgleich auch die Bevölkerung vor der Besonderheit der Einsatzlage. Jeden ersten Samstag im Monat erfolgt um 12 Uhr ein Probealarm der Sirenen, bei dem der erste auf- und abschwingende Ton mit einer Dauer von 12 Sekunden ertönt.